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Podcast apolut: Standpunkte
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"Standpunkte" ist der zweite Podcast, der bei Apolut sechsmal pro Woche erscheint und Themen aus den unterschiedlichsten Wissensbereichen aufgreift. In ausführl...

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  • Jimmy Carter ist gestorben | Von Wolfgang Effenberger
    Nachruf auf einen "Friedenspräsidenten"Jimmy Carter (US-Präsident 1977-1981) im Alter von 100 Jahren gestorbenEin Standpunkt von Wolfgang Effenberger.Jimmy Carter stieg vom Erdnuss-Farmer (aus dem Bundesstaat Georgia) zum 39. Präsidenten der Vereinigten Staaten auf. Er versprach nach den Wunden von „Watergate“ und Vietnam eine nationale Heilung und verlor dann das Weiße Haus in einem Hexenkessel aus wirtschaftlichen Turbulenzen im eigenen Land und der Krise im Iran. Am Sonntag, dem 28.12.2024, verstarb er im Alter von 100 Jahren in seinem Haus in Plains / Georgia.Im Februar letzten Jahres gab das "Carter Center" in Atlanta bekannt, dass sich Herr Carter nach einer Reihe kurzer Krankenhausaufenthalte dazu entschlossen habe, auf eine weitere lebensverlängernde medizinische Behandlung zu verzichten und stattdessen zu Hause Hospizpflege in Anspruch zu nehmen. Nun erfolgte vom Center die Bekanntgabe seines Todes. Jimmy Carter war der am längsten lebende Präsident in der bisherigen Geschichte der USA.Präsident Biden, der erste demokratische Senator, der Carters aussichtslose Präsidentschaftskandidatur 1976 unterstützte, ordnete ein Staatsbegräbnis an und würdigte den Verstorbenen mit den Worten:„An alle jungen Menschen in dieser Nation und an alle, die auf der Suche nach einem Leben mit Sinn und Bedeutung sind - dem guten Leben -, ihr solltet euch Jimmy Carter ansehen, einen Mann mit Prinzipien, Glauben und Bescheidenheit. Er hat gezeigt, dass wir eine großartige Nation sind, weil wir ein gutes Volk sind“.(1)Die New York Times brachte zum Tod von Carter einen seitenfüllenden Artikel von über 11.000 Wörtern und 21 Bildern, die ans Herz gehen. Überschrieben war der Nachruf mit:„Jimmy Carter, Präsident für Frieden inmitten von Krisen, ist im Alter von 100 Jahren gestorben“Carter sagte einmal, so die New York Times, er sei in die Hauptstadt gegangen, um den Glauben des Landes an sich selbst nach den beiden Traumata von Watergate und Vietnam wiederherzustellen, um ein "neues Fundament" zu schaffen, eine Basis für Vertrauen, Anstand und Mitgefühl.(2)Mit 30 Jahren Abstand fasste Carter seine Präsidentschaft anders zusammen. In seinem Buch „White House Diary“ zitierte er 2010 seinen Freund und Partner Walter Mondale: „Wir haben das Gesetz befolgt, wir haben die Wahrheit gesagt und wir haben den Frieden bewahrt“.(3)...hier weiterlesen: https://apolut.net/jimmy-carter-ist-gestorben-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    25:53
  • Kolonialer Streit | Von Jochen Mitschka
    Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Wenn ein Völkermord in Gaza ohne Folgen bleiben kann, dann werden andere Angriffskriege und Besatzungen auch ohne Folgen sein. Nachdem der Präsident Bashar al-Assad ins Exil ging, um wieder als Augenarzt zu arbeiten, was eigentlich immer sein Wunsch war, und dadurch erhebliches Blutvergießen in Syrien verhindert worden war, stritten sich wie erwartet die kolonialen Mächte um das Fell des Opfers. Türkei beanspruchte den besiedelten und industrialisierten Hauptteil des Landes, die USA den Öl- und Getreide-Reichtum des Ostens, und Israel die Wasser-Ressourcen des Südens. Während Erdogan versicherte, für die uneingeschränkte Souveränität Syriens in seinen ursprünglichen Grenzen kämpfen zu wollen.Aber zunächst möchte ich auf „die komplexe Geschichte des Konflikts zwischen Israel und Syrien hinweisen“, weil der Artikel des Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern (BIP) e.V. (1) im Dezember Newsletter noch einmal den Blick zurück wagt, angesichts der Bombardierungen und Zerstörungen durch Israel in Syrien.Syrien im DezemberDie Einleitung des Artikels beschreibt im Wesentlichen den Inhalt des Artikels.„Zwischen Israel und Syrien besteht ein Dauerkonflikt, der mit der Gründung des Staates Israel begann und trotz der Veränderungen im syrischen Regime anhält. Die Aggression ging zumeist von der israelischen Seite aus und wurde von den USA unterstützt. Doch mit dem Sturz des Assad-Regimes, das seit über 50 Jahren konsequent auf Vergeltungsmaßnahmen gegen israelische Aggressionen verzichtet hat, feiern die Israelis seinen Sturz als weiteren Sieg.“ (2)Man liest, wie die Unabhängigkeit von Syrien zwei Jahre vor der Gründung von Israel möglich wurde, wie dann syrische Streitkräfte gemeinsam mit anderen arabischen Ländern versuchten die NAKBA, die große ethnische Säuberung von 1948 zu verhindern, indem sie gegen den gerade gegründeten Staat militärisch vorgingen, was aber scheiterte. Der Artikel beschreibt die folgende Instabilität der Regierungen Syriens, bis es zum wachsenden Einfluss des Panarabismus und sogar zu einem zeitweisen Zusammenschluss der Länder Ägypten und Syrien kam.Dann folgte 1967 der Angriffskrieg Israels u.a. gegen Syrien, der mit der Besetzung der Golanhöhen endete. Israels damaliger Verteidigungsminister erklärte 1976, dass Israel mehr als 80% der Zusammenstöße mit Syrien im Vorfeld des Krieges bewusst provoziert habe (3). Der Artikel berichtet von Israels ständigen Luftangriffen ebenso wie von Versuchen Syriens, einen Friedensvertrag zu vereinbaren (4), der aber daran scheiterte, dass Israel nicht bereit war, die Golanhöhen zu einer demilitarisierten Zone zu machen und Syriens Souveränität darüber wieder zu ermöglichen. Israel führte eine ethnische Säuberung von 130.000 Syrern (5) durch und beansprucht Souveränität über die Golanhöhen...hier weiterlesen: https://apolut.net/kolonialer-streit-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    21:39
  • Das Jahr der Fanatiker | Von C. J. Hopkins
    2024 neigten nicht wenige unserer Zeitgenossen — egal, welche politische Richtung sie vertraten — zu Extremen.Es war das beste aller Jahre. Es war das schlimmste aller Jahre. Es war ein glorreiches Jahr. Es war ein bizarres Jahr. Es war ein Jahr des Glaubens und des Unglaubens, ein Jahr der Hoffnung, der Trübsal, der Ungewissheit und der leidenschaftlichen Begeisterung, ein Jahr der fixen Ideen, der paranoiden Anwandlungen und ein Jahr voll inbrünstigem Fanatismus.Ein Standpunkt von C. J. Hopkins.Ich nenne es das „Das Jahr der Fanatiker“.Ehe ich nun die einschlägigen fanatischen Momente des vergangen Jahres Revue passieren lasse, möchte ich kurz noch etwas zum fanatischen Eifer an sich sagen. Ich habe vollstes Verständnis dafür! Ich verstehe den Reiz, der davon ausgeht! Wir leben in chaotischen und verwirrenden Zeiten. Sekunde für Sekunde werden wir überschwemmt von einander widersprechenden Narrativen, Fakten, Fiktionen, haltlosen Anschuldigungen, Unterstellungen, offizieller und inoffizieller Propaganda, Übertreibungen, Verfälschungen und offenkundigen Lügen. Wer hat schon die Zeit und die Kraft, sich durch die Milliarden Moleküle des Schwachsinns zu kämpfen, die von einer Art Sandsturm der Idiotie pausenlos aus allen Richtungen durch unser Gehirn gepustet werden?Vor diesem Hintergrund ist es doch kein Wunder, dass so viele Menschen sich in der einen oder anderen ideologischen Festung einmauern und hinter einem vorgefertigten Bollwerk verschanzen, das ihnen zumindest den vagen Anschein einer kohärenten ontologischen Struktur bietet — eine Brille, durch die unsere zunehmend überwältigende Welt einen gewissen Sinn ergibt.Doch, wirklich! Ich verstehe das. Ich sehe den Reiz. Ganz im Ernst. Aber ... naja, was dann am Ende dabei rauskommt, sind Jahre wie dieses.Für mich persönlich begann der Fanatismus in Raum 500 des Berliner Amtsgerichts, wo ich vor Gericht stand, weil ich das „Verbrechen“ begangen hatte, das Titelbild meines Bestsellers "The Rise of the New Normal Reich: Consent Factory Essays, Vol. III" (2020 bis 2021) auf Twitter zu teilen. Über den Prozess wegen meiner Gedankenverbrechen habe ich bereits ausführlich berichtet. Daher will ich mich hier nicht lange darüber auslassen. Ich werde auch das entsprechende Titelbild hier nicht noch einmal abdrucken. Kurz gesagt gefiel es den betreffenden Personen und Gruppen gar nicht, mit Nazis verglichen zu werden — weder den Covid-Fanatikern, die derzeit die deutsche Regierung bilden, noch dem deutschen Rechtssystem, der Mehrheit der deutschen Medien und auch nicht der überwiegenden Mehrheit der deutschen Bevölkerung. Aber genau dessen hatte ich mich schuldig gemacht. Und dafür ließen die Behörden mein Buch verbieten und meine Tweets zensieren und zerrten mich für mein „Hassverbrechen“ vor Gericht...hier weiterlesen: https://apolut.net/das-jahr-der-fanatiker-von-c-j-hopkins/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    15:53
  • Der sichtbare Dritte | Von Tom-Oliver Regenauer
    Ein Standpunkt von Tom-Oliver Regenauer.Die digital-medial vermittelte Realität wird von immer mehr Menschen mit der Wirklichkeit verwechselt. Statt über die eigenen Sinne erfahren sie diese überwiegend über zwischengeschaltete Instanzen.Während sich ein weiteres Jahr voller Abnormitäten dem Ende zuneigt, ist vieles, das man im Interesse des nächsten hätte verbessern können, beim Alten geblieben. Denn Veränderungen beginnen im Kopf — und der fungiert bei einer Mehrheit unserer Artgenossen vor allem als Reservoir für Informationen, Gedanken und Meinungen Dritter. Dritter, die sich die psychischen Schwachstellen der Spezies Mensch gekonnt zunutze machen.Es war einmal die UNESCO <1>. Diese farbenfroh-inklusiv erscheinende Suborganisation der Vereinten Nationen (UN) für Erziehung, Wissenschaft und Kultur. Sie wollte „das Undenkbare wenigstens wieder denkbar machen“. So steht es auf Seite 21 des 1946 vom ersten Generaldirektor Julian Huxle <2> verfassten Gründungsdokuments <3>. Gemeint war die Eugenik. Rassenlehre. Die genoss kurz nach Hitler nämlich keinen besonders guten Ruf, sollte uns nach Ansicht von Huxley und Co. jedoch schon bald in überarbeiteter Form als Humangenetik, Bioethik oder biodigitale Konvergenz wieder mit ihren Zuchtprogrammen beglücken dürfen. Mit Transhumanismus.Was Julian Huxley im Rahmen seines im wahrsten Sinne des Wortes wegweisenden Dossiers unterschlug — immerhin prägte <4> er auch den Begriff Transhumanismus — ist die Tatsache, dass die Vereinten Nationen nicht nur „das Undenkbare wieder denkbar machen“, sondern auch „das Denkbare undenkbar machen“ wollten.Die sozialarchitektonischen Vektoren in Richtung einer homogenisierten, pflegeleichten Hominidenbrut — dem Nutzmenschen — sind gepflastert mit Stolpersteinen evolutionärer, aufklärerischer Errungenschaften: Selbstbewusstsein und -erhaltungstrieb, Freiheitsdrang, Kreativität, Sozialkompetenz, Empathie, kritisches Denken. All das steht den postmodernen Variationen von Eugenik beharrlich im Weg. Niemand, der originäre Gedanken pflegt, eigene Wege geht und seine Freiheiten schätzt, möchte Teil eines mit der Cloud gekoppelten, genetisch optimierten Kollektivs seelenloser Konformisten werden. Und doch sind es die meisten schon längst. Ob sie Herrschaftsnarrative goutieren oder Widerstand dagegen leisten — alles, was sie wahrnehmen, diskutieren, verteidigen oder ablehnen, stammt aus dem Netz. Es sind limitierte, interpretierte und manipulierte Informationen aus dritter Hand....hier weiterlesen: https://apolut.net/der-sichtbare-dritte-von-tom-oliver-regenauer/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    21:10
  • Herrschaftsinstrument Geschichtsmanipulation - Teil 2 | Von Wolfgang Effenberger
    Teil 2: Das "Neue“ Europa auf der Grundlage des Selbstbestimmungsrechts?Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.Das 2005 gegründete "Europäische Netzwerk Erinnerung und Solidarität" (ENRS) fördert „…den Dialog über die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert, indem es Projekte wie Konferenzen, Workshops, Exkursionen und Ausstellungen veranstaltet“(1), heißt es auf der Homepage. Die monumentale Freiluftausstellung (9,45 m x 9,45 m x 9,30 m) "After the Great War. New Europe 1918-1923" (Nach dem Großen Krieg. Das „Neue“ Europa 1918-1923) hat ein Gesamtvolumen von 831 Kubikmetern. Auf 341 m2 sollte mit über 200 Archiv- und Multimediamaterialien - Bilder, Karten und Filme - im Rahmen einer fünfjährigen, internationalen Tournee ein komplexes und doch kohärentes Bild eines neuen Europas transportiert werden.Monumentale Freiluftausstellung, Bad Ischl, 19. August 2024 (Bild: Wolfgang Effenberger)Zum Auftakt der fünfjährigen Reise durch Europa unterstrich Prof. Dr. Jay Winter von der Yale-University, Mitglied des akademischen Beirates der Ausstellung, die mit der Ausstellung verbundene Absicht:„Die Geschichte des neuen Europas, das aus den Ruinen von 1914–18 entstand, wurde bisher nicht erzählt. Hier werden die Umbrüche, welche die Welt, in der wir heute leben, formten, auf eine eindrucksvolle Weise dokumentiert und aufgezeigt“.Wie schon im Teil 1 - "Herrschaftsinstrument Geschichtsmanipulation/ Wie in Europa konsequent ein pro-angloamerikanisches Geschichtsbild verankert wird" ausgeführt, haben die Auftraggeber dieser Ausstellung mit Unterstützung der Wissenschaftler des ENRS alles getan, um die Ursachen des Ersten Weltkriegs weiter „unter dem Deckel“ zu halten. In Versailles und in St. Germain wurden Deutschland und Österreich-Ungarn als die einzigen Schuldigen des Krieges für ewige Zeiten festgeschrieben. Der Erste Weltkrieg musste deshalb wohl auch nie aufgearbeitet werden. Das Ergebnis sehen wir heute:Fast alle Krisenherde verlaufen entlang der Verwerfungslinien vor und während des Ersten Weltkriegs: Balkan, Nordafrika, Türkei, Osteuropa ... bis nach Korea und China.Wir müssen nach den damaligen und heutigen "Global Playern“ und deren Motiven fragen. Es sind vermutlich die gleichen Kreise, während die angeblichen Schuldigen längst zu Asche geworden sind.Prof. Dr. Matthias Weber, der Vorsitzende des ENRS-Lenkungsausschusses, betonte anlässlich der Präsentation:...hier weiterlesen: https://apolut.net/herrschaftsinstrument-geschichtsmanipulation-teil-2-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    40:30

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About apolut: Standpunkte

"Standpunkte" ist der zweite Podcast, der bei Apolut sechsmal pro Woche erscheint und Themen aus den unterschiedlichsten Wissensbereichen aufgreift. In ausführlicher, vertiefender Art und Weise werden dem Zuhörer politische, gesellschaftliche aber auch ökologische Zusammenhänge näher gebracht. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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