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Rätsel der Wissenschaft

DER STANDARD
Rätsel der Wissenschaft
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  • Halloween-Special: Wer war Graf Dracula wirklich?
    Vor 300 Jahren erschütterte ein "Vampirfall" ein Dorf im Osten der Habsburgermonarchie – und bald ganz Europa. Das Wienerische Diarium, die spätere Wiener Zeitung, berichtete über die beunruhigenden Vorgänge in Kisiljevo: Ein verstorbener Bauer soll nach seinem Tod zahlreichen Dorfbewohnern erschienen sein und den Lebenden nachts das Blut ausgesaugt haben. Todesfälle häuften sich. Die Öffnung des Grabs brachte unerklärliche Phänomene ans Licht – und schon bald gab es neue Fälle. Die aktuelle Episode des STANDARD-Podcasts "Rätsel der Wissenschaft" folgt dem Aufstieg der Vampire von echten Gräbern und Seuchen bis nach Transsilvanien. Was steckt hinter dem Mythos Vampir, warum faszinieren die Blutsauger bis heute und wer war das historische Vorbild für Dracula? Diesen Fragen gehen David Rennert und Julia Sica mit Clemens Ruthner vom Trinity College Dublin nach.
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    23:34
  • Wie überleben Bärtierchen die extremen Bedingungen im All?
    Sie überleben enorme Hitze, extreme Kälte und können sogar ungeschützt die Bedingungen des Weltraums aushalten. Wenn es ungemütlich wird, pausieren sie einfach ihren Stoffwechsel und verbringen Jahre oder Jahrzehnte ohne Nahrung im Dornröschenschlaf. Bärtierchen sind die Superhelden der Tierwelt – kein anderes Tier ist derart resistent gegen Umweltstress. Die winzigen Tierchen, die kaum größer als ein Sandkorn sind und bei näherer Betrachtung tatsächlich ein wenig an pummelige, achtbeinige Bärchen erinnern, faszinieren Forschende seit Langem: Sie überdauern eisige Kälte, siedende Hitze, hohe Strahlendosen oder extreme Drücke. Experimente zeigen, dass die Winzlinge selbst nach mehreren Tagen ungeschützt im Weltraum wohlauf sind und gesunden Nachwuchs zeugen können. Aber wie ist das möglich? Welche physioligischen Tricks ermöglichen es den Bärtierchen, derartig extreme Bedingungen in ihren Resistenzstadien zu überleben, ist nach wie vor nicht vollständig geklärt.
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    22:49
  • Die Verbrechen eines NS-Massenmörders nach dem Krieg
    Es war für viele Jahrzehnte eine offene und heißdiskutierte Frage unter Journalistinnen ebenso wie unter Zeithistorikern: Hat der SS-Massenmörder Walther Rauff, der nach 1945 mithilfe des österreichischen Bischofs Alois Hudal zunächst nach Syrien und dann nach Südamerika fliehen konnte, in seiner neuen Heimat als Geschäfts- und Privatmann weitergelebt? Oder war er in Verbrechen involviert, die nach dem blutigen Putsch General Pinochets im September 1973 vom Gemeindienst Dina begangen wurden und die insgesamt rund 3000 Mordopfer forderten? Mehrere Jahrzehnte lang konnnten die Gerüchte nicht bestätigt werden. Das änderte sich erst vor kurzem. Federführend daran beteiligt war der britische Menschenrechtsanwalt und vielfach prreisgekrönte Autor Philippe Sands, der in insgesamt acht Jahre andauernden Recherchen diesen Fragen nachging. Er sprach in Chile mit etlichen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und sammelte immer mehr Evidenz für eine Beteiligung Rauffs an Folterungen, Ermordungen und am Verschwinden von zahllosen Personen der linken Opposition. Im Frühjahr erschien sein Buch Die Verschwundenen von Londres 38 (eine STANDARD-Besprechung finden Sie hier). Wenig später haben wir in Zusammenarbeit mit Zeitgeschichteprofessorin Kerstin von Lingen und ihrem Podcast-Team der Uni Wien sowie mit der Historikerin Linda Erker (DÖW) über die wichtigsten Erkenntnisse seiner Recherchen gesprochen – und wie er überhaupt auf den Fall Rauff kam. Sands Entdeckungen waren mitunter grauenvoll, und wieder spielten Lkws eine wichtige Rolle. Er berichtet aber auch im Detail über eine der vielen schier unglaublichen Geschichten, die er aufdeckte: wie Stern-Journalist Gerd Heidemann, der den Deal mit den gefälschten Hitler-Tagebüchern einfädelte, mit SS-General Karl Wolff 1980 Rauff in Santiago de Chile besuchte, um dem israelischen Geheimdienst Mossad die Aufenthaltsorte von Rauff zu liefern. Das geplante Attentat scheiterte aber. Und Sands erzählt, wie die Präsentation seines neuen Buchs in Chile kürzlich weitere Beweise zutage förderte, die er in seinem neuen Bestseller noch nicht unterbringen konnte.
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    23:36
  • Gibt es Leben auf dem Exoplaneten K2-18b?
    Die Veröffentlichung schlug Wellen, die weit über die astronomische Fachwelt hinaus schwappten: Im April berichtete ein Team um den Astrophysiker Nikku Madhusudhan von der Universität Cambridge über den bisher "stärksten Hinweis auf biologische Aktivität abseits unseres Sonnensystems". Die Fachleute gaben bekannt, in der Atmosphäre des 124 Lichtjahre entfernten Exoplaneten K2-18b Hinweise auf Dimethylsulfid detektiert zu haben. Diese Verbindung gibt es auch auf der Erde – sie wird fast ausschließlich von meereslebenden Mikroorganismen erzeugt. K2-18b dürfte einen riesigen Ozean beherbergen. Ob es darin von Leben wimmeln könnte, wird in der Fachwelt hitzig diskutiert. In die Aufregung mischte sich schnell auch Skepsis. Zeigen die Signaturen in den Beobachtungsdaten wirklich Dimethylsulfid oder könnte sich ein anderes Molekül dahinter verbergen? Und beherbergt K2-18b überhaupt einen Ozean oder könnte es sich auch um eine lebensfeindliche Lavawelt handeln? Wo die Forschung dazu aktuell steht, welche Rolle Kritik in der Wissenschaft spielt und wie Leben im All jemals wirklich nachgewiesen werden könnte, besprechen David Rennert und Tanja Traxler mit Nikku Madhusudhan in der aktuellen Folge des STANDARD-Podcasts Rätsel der Wissenschaft.
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    17:12
  • Kann Trump die Elite-Uni Harvard zerstören?
    Als Alumnus der Wharton School, die zur Universität Pennsylvania gehört, hat Donald Trump zwar einen persönlichen Bezug zu den prestigereichsten US-Privatuniversitäten der Ivy League. Doch dass er diesen Spitzenuniversitäten keineswegs wohlgesonnen ist, ist spätestens mit dem Beginn seiner zweiten Amtszeit klar geworden. Warum Trump US-Elite-Unis wie Harvard und Co ein Dorn im Auge sind, wie er versucht, ihnen zu schaden, und wie aussichtsreich das ist, besprechen wir in dieser Folge von "Rätsel der Wissenschaft", wo wir eine Folge unseres Schwestern-Podcasts "Thema des Tages" zum Thema wiederholen.
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    27:49

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About Rätsel der Wissenschaft

"Rätsel der Wissenschaft" ist der STANDARD-Podcast über die großen Fragen der Menschheit. Wir erkunden den Ursprung des Lebens, die Chancen der Gentechnik, die Möglichkeit von Zeitreisen und die Erschließung des Weltraums. Und zwar so, dass es jeder und jede versteht. Dazu recherchieren die Jounalist:innen der STANDARD-Redaktion die jüngsten Erkenntnisse aus der Forschung, sprechen mit den Expert:innen aus der Wissenschaftsszene und sehen sich aktuelle Experimente an. Neue Folgen erscheinen immer mittwochs auf derStandard.at, Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt.
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