Feuer & Brot

Alice Hasters & Maximiliane Haecke
Feuer & Brot
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  • Jahresrückblick & Empfehlungen
    Unsere letzte Folge 2025, da ist sie! Wir schauen zurück auf unsere Podcastfolgen. Themen, die nicht immer leicht waren, da war schon eine Darkness, die irgendwie stellvertretend für dieses Jahr steht. Aber wir wären nicht Feuer & Brot, wenn wir nicht irgendwie nach spannenden Aspekten im Digitalen, der Popkultur oder der Gesellschaft suchen würden. Das erwartet euch auch im nächsten Jahr... Und es gibt auch schönes zu feiern, wir sind gewachsen und möchten Danke sagen, an euch, liebe Community, denn was wären wir ohne euch? Schon lange offline. Zum Schluss verteilen wir noch ein bisschen Liebe und teilen ein paar Podcast-Empfehlungen, die uns dieses Jahr begleitet haben. Danke, dass ihr zugehört, mitgedacht und mitgefühlt habt. Viel Spaß mit der letzten Folge des Jahres.
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    1:17:14
  • Sind wir alle kaufsüchtig?
    Es ist einfach schon wieder Dezember! Und schon wieder Zeit für einen unbequemen aber sehr ehrlichen "Hot Take: Wir sind doch low key alle kaufsüchtig. Oder etwa nicht? In dieser Folge sprechen wir darüber, warum Kaufen sich für viele wie eine schnelle Emotionsregulation anfühlt ein kleiner Dopamin-Boost gegen Stress, Einsamkeit oder Überforderung. Maxi erzählt offen von ihrem eigenen Verhältnis zum Kaufen, den inneren „Belohnungs-Reflexen“ und warum sie beim Blick auf die Checkliste zu Kaufsucht erschrocken festgestellt hat: Da kann ich erstaunlich viele Haken setzen. Es ist doch so: Hemmungsloser Konsum wird gesellschaftlich mehr dennje romantisiert (Retail Therapy, Gönnung, Hauls & Carrie Bradshaw - we are looking at you!) Sammeln und Horten verniedlicht und die Grenzen zwischen einer ernsthaften Diagnose und problematischem Verhalten sind gar nicht so einfach zu zeichnen. Fakt ist: es tut gut, sich selbst zu reflektieren und den eigenen Konsum kritisch zun hinterfragen, am besten heute! In diesem Sinne: Happy Start in die Konsum-High-Season Dezember, haha!
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    29:43
  • White Christmas: Hallmark Movies und die Sehnsucht nach unkritischer Harmonie
    Es ist Mitte November, offiziell noch kein Weihnachten, aber die Streamingdienste wissen’s besser: Holiday-Movie-Season is here. Ob Tatsächlich Liebe, Liebe braucht keine Ferien oder die endlosen Hallmark-Weihnachtsfilme, jedes Jahr flüchten sich Millionen von Menschen in künstlich verschneite Kleinstädte, Zimtduft und heteronormative Happy Ends. Frauen sind in diesen Welten oft die emotionalen Dienstleisterinnen: tröstend, verstehend, heilend. Aber was macht dieses Genre so erfolgreich – obwohl (oder gerade weil) es so rückwärtsgewandt ist? In dieser Folge sprechen wir über das Phänomen der Holiday Movies: woher es kommt (Spoiler: aus der Grußkartenfabrik Hallmark), warum diese Filme das perfekte Gemisch aus Nostalgie, Eskapismus und Kitsch sind, und weshalb sie konservative Weltbilder im Wohlfühlgewand verkaufen.
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    1:01:49
  • Merz, Stadtbild und die Töchter - Nerviger wird es nicht
    Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich schon öfter abwertend gegenüber migrantisierten Menschen geäußert, aber seine Aussagen zum "Stadtbild" haben seine rassistische Haltung noch einmal deutlich gemacht. Auf Social Media wurde viel diskutiert und auf der Straße protestiert. In dieser Folge lassen wir unseren Frust über Merz und den Verlauf der darauffolgenden Debatte raus - aber mit konstruktiven Vorschlägen natürlich. Hört rein.
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    37:32
  • Der Doppelgänger Trope - Spiegel und Spaltung
    Wir beklagen es seit Jahren: Die Gesellschaft ist gespalten. Wir teilen uns zunehmend auf, in gegenteilige Ansichten über Politik und Kultur - und letztendlich auch über die Realität. Die andere Seite des politischen Spektrums scheint wie eine Spiegelwelt, wo alles verdreht ist. Im Film und Fernsehen gibt es einen Trope, der diese Wahrnehmung über die Welt einfängt: Der Doppelgänger. Eine Person, die gleichzeitig zum verwechseln ähnlich und gleichzeitig gegenteilig ist. Sei es der (böse) Zwilling in Soaps und Telenovelas, das verselbstständigte Spiegelbild, wie bei “Black Swan”, oder Gestalten aus einer Parallelwelt, wie bei “US”. Doch der Doppelgänger ist nicht immer eine andere Person, manchmal sind es auch zwei Persönlichkeiten in einer Person, wie bei “Dr. Jekyll und Mr. Hyde”, “Fight Club”, “Severance”, oder “The Substance”. An dem Doppelgänger verhandeln wir die Angst, wie sehr “das Böse” auch in uns wohnt und welche Sehnsüchte wir haben. Was ist es genau, was uns von falschen oder mutigen Entscheidungen abhält? Willenskraft oder äußere Umstände? Könnten wir auch ganz anders sein? In Zeiten von Social Media Accounts und ständiger Reproduktion unseres eigenen Abbilds bekommt der Trope eine weitere Dimension. Wir erschaffen freiwillig unsere eigenen Doppelgänger. Versionen von uns, die besser und glücklicher - oder auch gemeiner und skrupelloser sind - aber die eigentlich nicht wirklich wir. Die Frage ist nur: Wie lange kann das gut gehen? Hört rein und findet es raus.
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    1:08:06

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Monatliches Freundinnengespräch zwischen Politik & Popkultur.
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